Meldung vom 24.02.2023 / DEG

Ein Jahr Krieg in der Ukraine – So engagiert sich die DEG für Menschen und Unternehmen vor Ort

Auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2023 schilderten ukrainische Kunden der DEG ihre Erfahrungen.

Vor einem Jahr begann der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Seitdem ist das Land mit schwersten Herausforderungen konfrontiert. Der anhaltende Krieg führt auch zu erheblichen Folgewirkungen politischer und wirtschaftlicher Art: So kann etwa nur noch wenig Getreide aus der Ukraine exportiert werden, was in Ländern, die Getreide von dort bezogen, zu höheren Preisen und Versorgungsengpässen führt. Vor allem sich entwickelnde Länder sind von zunehmender Armut und höherer Staatsverschuldung bedroht.

Trotz widriger Umstände leisten viele ukrainische Privatunternehmen – darunter auch DEG-Kunden – seit Kriegsbeginn humanitäre Hilfe vor Ort. Gleichzeitig ringen sie darum, ihre Betriebe fortzuführen. Die DEG setzt sich seit Beginn des Krieges dafür ein, ihre ukrainischen Kunden zu unterstützen. Dazu zählt auch, dass sie über ihre Business Support Services (BSS) humanitäre Hilfsprogramme ihrer Kunden unterstützt. Auf diesem Weg werden etwa Evakuierungsmaßnahmen für Beschäftigte und deren Familien, psychologische Unterstützung sowie die Versorgung der lokalen Bevölkerung mit Medikamenten und Lebensmitteln ermöglicht.

Kürzlich konnten, in Zusammenarbeit mit dem BMZ, ukrainische Kunden der DEG ihre Erfahrungen auf der Münchner Sicherheitskonferenz schildern und dort auf die wichtige Rolle lokaler privater Unternehmerinnern und Unternehmen hinweisen.

Die DEG wurde erstmals Mitte der 1990er Jahre in der Ukraine tätig. Gerade in den letzten Jahren konnten der Austausch und die Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen intensiviert werden – bis im Februar 2022 der Krieg begann. Zu den Kunden der DEG zählen Agrarunternehmen und die auf die Ukraine spezialisierte Beteiligungsgesellschaft Horizon Capital: Diese stellt technologie- und exportorientierten KMU in der Ukraine und in Moldau Wachstumskapital bereit. So werden vor Ort Arbeitsplätze geschaffen und vom Krieg betroffene Unternehmen unterstützt.

An der Signing Ceremony für den Horizon Capital Growth Fund IV nahmen im Herbst 2022 nicht nur Erstinvestoren wie DEG, IFC, EBRD, FMO teil, sondern per Videoschalte auch der ukrainische Präsident Volodymyr Zelynskyy. Die DEG hatte früh zugesagt, sich an diesem Fond mit 20 Millionen US-Dollar zu beteiligen.

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