Lebensrettende Medikamente und Impfstoffe „Made in Africa”
Aspen Pharmacare Holdings Limited (Aspen) ist ein Spezial- und Markenpharmaunternehmen mit Hauptsitz im südafrikanischen Durban. Das Unternehmen ist in über 50 Ländern aktiv und betreibt 23 Produktionsstätten an 15 Standorten. Rund 9.400 Beschäftigte sind für die Gruppe tätig. Aspen hat in Südafrika an seinem Standort in der Küstenstadt Gqeberha in eine vollständig zertifizierte Anlage für sterile Injektionslösungen investiert, um dort Narkosemittel und andere sterile Arzneimittel, wie z.B. Impfstoffe, herzustellen.
2024 sagte die DEG ein langfristiges Darlehen in Höhe von 100 Mio. EUR zu, um die lokale Produktion von lebenswichtigen Medikamenten, Insulin und Impfstoffen für Kinder in Afrika weiter zu fördern. Die Zusage der DEG war Teil eines Finanzierungspakets in Höhe von 500 Mio. EUR, das von der International Finance Corporation (IFC) bereitgestellt wurde. Weitere Investoren waren Proparco (Frankreich) und die amerikanische Entwicklungsbank DFC.
Die DEG hat bereits im Jahr 2021 ein Darlehen in Höhe von 144 Mio. EUR als Teil eines Finanzierungspakets von insgesamt 600 Mio. EUR arrangiert, das von der IFC bereitgestellt wurde. Die von der DEG arrangierten Mittel stammten neben der DEG auch von der Österreichischen Entwicklungsbank (OeEB) und European Financing Partners (EFP). Diese Investition ermöglichte es dem Unternehmen, seine Produktion von COVID-19-Impfstoffen zu erweitern und über 225 Millionen Dosen COVID-19-Impfstoffe für den afrikanischen Kontinent herzustellen.
Gemeinsam mit anderen Entwicklungsfinanzierern setzt sich die DEG weiterhin dafür ein, die medizinische Versorgung und den lokalen Zugang zu lebenswichtigen Medikamenten in Afrika zu verbessern. Aspen baut seine Produktionskapazitäten aus und will künftig in der Lage sein, ein breiteres Spektrum lebenswichtiger Arzneimittel vor Ort herzustellen. Dies wird die Abhängigkeit von Importen verringern und die Versorgungssicherheit in Afrika erhöhen.
Der Ausbau der lokalen Produktionskapazitäten stärkt nicht nur die Versorgungssicherheit, sondern schafft auch viele neue Arbeitsplätze. Das Vorhaben trägt zur Stärkung der regionalen Wirtschaft und zur Entwicklung der lokalen Märkte bei. Langfristig zielt diese Initiative darauf ab, den Gesundheitssektor in Afrika widerstandsfähiger zu machen und die medizinische Versorgung der Bevölkerung zu verbessern. Auf diese Weise trägt das Vorhaben zur Erreichung gleich mehrerer Nachhaltigkeitszielen bei.
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