Pressemitteilung vom 06.03.2019 / DEG

DEG: 45 Mio. US-Dollar für Infrastrukturvorhaben

In vielen Entwicklungsländern ist die mangelnde Infrastruktur in Schlüsselsektoren wie Energieversorgung, Transport oder Telekommunikation ein zentraler Engpass für den Fortschritt.

Finanzierung für multisektoralen Infrastrukturfunds MIP II

Die DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH beteiligt sich jetzt mit 45 Mio. US-Dollar an dem multisektoralen Infrastrukturfonds Mubadala Infrastructure Partners Fund II (MIP II). Der Fonds wird gezielt in Unternehmen investieren, die in aufstrebenden Märkten Wasser- und Energieversorgung bereitstellen, Verkehrs- und Telekommunikationsinfrastruktur aufbauen und die soziale Infrastruktur verbessern. Insgesamt wird ein Fondsvolumen von bis zu 750 Mio. US-Dollar angestrebt.

Engagement in MENA, Subsahara-Afrika und Asien

Zielregionen des Fonds sind die MENA-Region, Subsahara-Afrika und Südost- sowie Süd-Asien. Dazu zählen auch wenig entwickelte Länder wie Bangladesch, Mosambik oder der Senegal.

Investitionen in verbesserte Infrastruktur in Entwicklungsländern

"Wir freuen uns, an diesem überregional konzipierten Fonds mitzuwirken und mit dem erfahrenen Team von MIP zu kooperieren. Wir wollen mit unserem Investment dazu beitragen, dass in Entwicklungs- und Schwellenmärkten Infrastrukturengpässe wirksam beseitigt werden können“ sagte Dr. Tilman Kruse, Abteilungsleiter für Unternehmen/Fonds Europa/Mittlerer Osten/Zentralasien bei der DEG.

Durch ihre Finanzierung ist die DEG Signalgeber für weitere private und institutionelle Investoren. Sie wird sich im Rahmen ihres Engagements auch für die Stärkung von Umwelt- und Sozialmanagementsystemen in den von MIP II mitfinanzierten Unternehmen einsetzen.

Als einer der größten europäischen Entwicklungsfinanzierer stellt die DEG neben direkten Finanzierungen für Unternehmen auch Banken und Fonds langfristige Mittel bereit. Sie dienen dazu, lokale Unternehmen in Entwicklungsländern mit Investitionskapital auszustatten. Rund 1,9 Millionen kleine und mittlere Unternehmen werden von den DEG-finanzierten Fonds und Banken erreicht.

Kontakt

DEG-Pressestelle

Barbara Schrahe-Timera