Meldung vom 13.11.2025 / DEG

AMAZÔNIA – Fotografien von Sebastião Salgado in Köln

Die Ausstellung AMAZÔNIA von Sebastião Salgado mit großformatigen Schwarz-Weiß-Fotografien des Amazonasgebiets ist bis März 2026 im Rautenstrauch-Joest-Museum zu sehen.

Nach Stationen wie Rio de Janeiro, Mexiko City und Barcelona feiert die Ausstellung AMAZÔNIA - Fotografien von Sebastião Salgado in Köln ihre Deutschlandpremiere. Das Rautenstrauch-Joest-Museum zeigt die weltweit von bereits knapp zwei Millionen Menschen besuchte Ausstellung vom 29. Oktober 2025 bis 15. März 2026. Sie ist dem Amazonasgebiet und seiner indigenen Bevölkerung gewidmet.

Fotokunst, Klangwelten und Stimmen aus dem Amazonas

Gezeigt werden mehr als 200 großformatige Schwarz-Weiß-Bilder des brasilianischen Fotografen, kuratiert von Lélia Wanick Salgado und begleitet von einer immersiven Klangwelt von Jean-Michel Jarre. „Die Ausstellung soll die Besucherinnen und Besucher nicht nur zum Sehen anregen, sondern sie in das Thema hineinziehen. Bei AMAZÔNIA wünsche ich mir, dass sie das Gefühl haben, mitten im Wald zu stehen“, so Lélia Wanick Salgado anlässlich der Eröffnung. Die Architektin und Urbanistin war über Jahrzehnte die künstlerische Partnerin und Ehefrau des im Mai 2025 verstorbenen Fotografen.

Sebastião Salgado hat jahrelang im Amazonasgebiet gearbeitet. Seine Fotografien zeigen die Vielfalt einer noch intakten Region – Flüsse, Berge, Wolkenformationen, Wälder – und die Lebensrealitäten der Menschen, die in enger Beziehung zu diesen Landschaften leben. Videoporträts bringen Stimmen führender indigener Vertreterinnen und Vertreter ein, darunter Sônia Guajajara, Brasiliens Ministerin für indigene Völker. Die fast zeitgleiche Eröffnung der Ausstellung mit der UN-Klimakonferenz COP30 in Belém unterstreicht ihre Aktualität.

Das umfangreiche Begleitprogramm „Die Zukunft ist indigen“ vertieft die Themen der Ausstellung in unterschiedlichen Formaten – von Gesprächen und Interventionen über Musik, Film und Workshops bis hin zu partizipativen Lern- und Begegnungsräumen. Bereits an der Ausstellungseröffnung nahmen indigene Vertreter teil.

DEG als Partnerin für Nachhaltigkeit und Kultur

Zurich ist der globale Hauptpartner der Ausstellungstournee und ermöglicht im Rahmen des 150-jährigen Firmenjubiläums von Zurich Deutschland zusammen mit der DEG, der KfW Entwicklungsbank und dem TASCHEN Verlag die Ausstellung in Köln.

Bereits seit Mitte der 1960er Jahre ist die DEG in Brasilien aktiv, das als größte Volkswirtschaft der Region aktuell ein beträchtliches Wachstum verzeichnet, zugleich aber von Herausforderungen wie Einkommensungleichheit und Umweltzerstörung betroffen ist. Als Förderer der AMAZÔNIA Ausstellung will die DEG – zusammen mit allen anderen Unterstützern - das Bewusstsein für den Klimawandel und dessen Auswirkungen gerade auch in den Entwicklungs- und Schwellenländern schärfen und zudem ihr kulturelles und bürgerschaftliches Engagement weiter anreichern.

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