Meldung vom 20.04.2018 / DEG

Globale Nachhaltigkeitsziele: Wie ein gutes Investitionsklima zur Agenda 2030 beitragen kann

Ohne die Privatwirtschaft sind die "Sustainable Development Goals" (SDGs) nicht erreichbar. Doch auch die Rahmenbedingungen müssen stimmen, damit Firmen - vom Kleinstunternehmer bis zum multinationalen Unternehmen – investieren und Arbeitsplätze schaffen können. Was ein gutes Investitionsklima ausmacht, damit beschäftigt sich eine aktuelle volkswirtschaftliche Analyse der DEG.

Für einen florierenden Privatsektor ist es entscheidend, dass Staaten und Regierungen eine berechenbare Politik verfolgen und stabile rechtliche Rahmenbedingungen gewährleisten. Besonders wichtig sind für Unternehmer dabei der Schutz der Land- und Eigentumsrechte, die Durchsetzbarkeit von Verträgen und niedrige Kriminalität.

Gute Rahmenbedingungen beinhalten auch angemessene Steuern, transparente Regulierungen und einen funktionierenden Wettbewerb. Sind diese nicht gegeben, erhöht dies die "costs of doing business" und private Investitionen werden erschwert.

Zudem bedarf es einer funktionierenden Infrastruktur und eines entsprechenden Finanzmarkts - um Unternehmern mit ihren Kunden und Zulieferern zu verbinden – wie auch mit Kreditgebern und Investoren. Bildung und Ausbildung sind weitere Faktoren.

Staatliche Politik ist also in vielen Handlungsfeldern gefragt und spielt eine wichtige Rolle beim Investitionsklima, das für Investitionsentscheidungen von Unternehmen in aller Welt zentral ist.

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