Meldung vom 14.09.2017 / DEG
Flughafen-Feuerwehr in Ruanda trainiert unter realen Bedingungen

Am Kigali International Airport, Ruanda, ist am 1. September 2017 eine realistisch gestaltete Brandsimulationsanlage der Lübecker Medizin- und Sicherheitstechnik-Firma Dräger in Betrieb gegangen. Gefördert wird das Vorhaben von der DEG, die 50 Prozent der Summe mit Mitteln des develoPPP.de-Programm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) kofinanziert. Das Gesamtvolumen liegt bei 1 Mio. EUR.
Mit gut trainierten Feuerwehrleuten internationale Flugstandards erfüllen
„Ziel ist die Aus- und Weiterbildung von Feuerwehrleuten und damit die Weitergabe von Expertise direkt in die Region“, erläutert Dr. Asmus Figge, Projektmanager bei Dräger. Entwicklungspolitisch bedeutsam ist, dass die Zivilluftfahrtbehörde Ruandas künftig die hohen Brandschutzstandards der International Civil Aviation Organization (ICAO) erfüllen wird. „Die Rwanda Civil Aviation Authority wird langfristig neue Arbeitsplätze schaffen und Einnahmen erwirtschaften“, erwartet Ricarda Horst, Senior Investment Managerin bei der DEG.
Langfristig entstehen neue Arbeitsplätze
Der Kigali International Airport wird so Zentrum für die Aus- und Weiterbildung von Aircraft Rescue and Fire Fighters (Feuerwehrleute und Ersthelfer) in Ostafrika. Jährlich bis zu 300 Feuerwehrleute von Flughäfen in den umliegenden Ländern sollen ihre so genannte „Heißausbildung“ in der Brandsimulationsanlage absolvieren. Die Übungsanlage ist einem Flugzeug nachempfunden und misst 3,9 m x 8,6 m x 6 m. Damit ist ein Trainig unter nahezu realen Bedingungen möglich. Zunächst führt die Firma Strategic Fire Solutions GbR aus Dresden die Trainings an der Brandsimulationsanlage durch. Dräger bildet fünf Trainer selbst aus, die zukünftig die Leitung der Ausbildung übernehmen.
Kigali International Airport hat sich in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen internationalen Flughafen entwickelt. Das liegt zum einen am wirtschaftlichen Aufschwung und zum anderen am wachsenden Tourismus in der Region.
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