Meldung vom 25.08.2017 / DEG, Nachhaltigkeit

DEG fördert nachhaltige Finanzwirtschaft in Sri Lanka

Eine Bankmitarbeiterin an einem Schalter

Die sri-lankische Finanzwirtschaft startet die Einführung von Nachhaltigkeitsleitlinien: Initiiert wurde die "Sustainable Banking Initiative" von dem lokalen Bankenverband "Sri Lanka Banks‘ Association" (SLBA). Ende 2015 hatten 18 lokale Finanzinstitute die gemeinsamen Grundsätze beschlossen, darunter die DEG-Kunden Hatton National Bank, National Development Bank und DFCC Bank. Die DEG hat die Initiative seit ihrem Start begleitet und die inhaltliche Gestaltung der Prinzipien unterstützt.

Nun startet die Umsetzung der Leitlinien, dabei werden vor allem Schulungen, E-Learnings und Trainings für die Mitarbeiter der Finanzinstitute entwickelt und durchgeführt. Gemeinsam mit der niederländischen FMO, der österreichischen Entwicklungsbank OeEb und der französischen PROPARCO kofinanziert die DEG die Entwicklung der E-Learningplattform sowie die verschiedenen Training- und Coachingmaßnahmen. Sie setzt dafür Mittel aus ihren Business Support Services (BSS) ein.

Elf Grundsätze für einen nachhaltigen Bankensektor

Die vereinbarten Grundsätze beinhalten unter anderem, dass die Finanzinstitute negative Auswirkungen ihres Geschäfts auf Umwelt und lokale Gemeinden im Kreditvergabeprozess erkennen und auf ein Minimum reduzieren oder ganz vermeiden. Darüber hinaus sollen Governance-Strukturen verbessert und die finanzielle Inklusion vorangetrieben werden, um so der Rolle des Bankensektors für eine nachhaltige Entwicklung Sri Lankas gerecht zu werden.

Die teilnehmenden Banken profitieren ebenfalls von den Nachhaltigkeitsleitlinien. So können diese etwa dazu beitragen, dass sich ihr Risikomanagement und die Beziehung zu ihren Kunden weiter verbessern.

Auch in anderen Ländern fördert die DEG die Etablierung von Nachhaltigkeitsgrundsätzen im Finanzsektor. So unterstütze sie bereits ähnliche Initiativen in Nigeria, Kenia und Paraguay.

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