Meldung vom 21.07.2017 / DEG
Studie: Wie deutsche Familienunternehmen erfolgreich nach China und Indien internationalisieren

Die chinesischen und indischen Märkte sind die größten in Asien und konnten in den letzten Jahren trotz der weltweit herausfordernden Rahmenbedingungen ein kontinuierliches Wachstum verzeichnen. Zahlreiche deutsche Familienunternehmen haben diese Entwicklung für Investitionen genutzt und erzielten so trotz Stagnation in der westlichen Welt stabile Wachstumsraten. Auch in den nächsten beiden Jahren wird das Wachstum der Weltwirtschaft laut IWF-Prognose getragen von Indien (7,5 %), China (6,3 %) und den ASEAN-Staaten (5 %).
Interviewbasierte Fallstudien von 31 Unternehmen
Wie deutsche Familienunternehmen ihre internationalen Aktivitäten in China und Indien erfolgreich gestalten können, ist Gegenstand der Studie " Behavioral and Cultural Aspects in the Internationalization Processes to China and India of German Family Firms ", die die DEG jetzt veröffentlicht hat. Sie ist in Zusammenarbeit mit dem Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) der Universität Witten/Herdecke unter Leitung von Prof. Dr. Andrea Calabrò und seinem Team entstanden und beschreibt auf der Basis von 31 Fallstudien das Verhalten der deutschen Unternehmen vor und während des Markteintritts sowie die darin liegenden Chancen und Herausforderungen.
Für deutsche Familienunternehmen, die eine Investition in China und Indien planen, oder ihre Marktpräsenz dort verbessern möchten, bieten die Analysen und Erkenntnisse der Studie einen umfassenden Praxisleitfaden. Die Studie nennt wichtige Erfolgsfaktoren für Vorbereitung, Durchführung und Reflexion des Internationalisierungsprozesses. Neben wirtschaftlichen Fragestellungen werden dabei die Bedeutung von Sprache, Religion, Kultur, Geschäftsbeziehungen, staatlichen Rahmenbedingungen sowie von Netzwerken und Familie bei der Internationalisierung erörtert.
Die DEG finanziert die Studie mit Mitteln aus ihrem Business Support Services Programm.
Ausgezeichnet wurde nun auch ein Fachartikel der Autoren Ann Sophie K. Löhde und Andrea Calabrò, auf Basis der Studienergebnisse, der sich mit Internationalisierungsstrategien von Familienunternehmen beschäftigt: Auf der IFERA Conference 2017 (The International Family Enterprise Research Academy) in Zadar, Kroatien erhielt er den BEST PAPER AWARD ON CONFERENCE THEME (Locality and Internationalization of Family Business) .
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