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Sauberere Luft durch klimaneutrale Bioethanol-Kraftstoffe

Viele schnell wachsende Städte in sich entwickelnden Ländern leiden unter einer hohen Konzentration von CO2 und Feinstaub in der Luft. Oft wird dort auch noch schadstoffreiches Kerosin oder Holzkohle als Brennstoff zum Kochen genutzt. Diese Belastung führt zu mehr Atemwegs-, Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen bei der lokalen Bevölkerung.

Das kenianische Unternehmen KOKO Networks setzt mit einem Automaten-Netzwerk für Bioethanol-Brennstoff darauf, eine saubere, erschwingliche und bequeme Alternative zu schmutzigen Kochbrennstoffen zu etablieren. Kofinanziert wurde das Unternehmen durch eine Anschubfinanzierung der DEG mit ihrem Up-Scaling-Programm.

KOKO Networks stellt kostengünstige, mit Bioethanol betriebene Kochherde her. Den Brennstoff dafür, der von lokalen Zuckerproduzenten bezogen wird, vertreibt das Unternehmen über ein Netzwerk von KOKO Points – vernetzten E-Commerce-Kiosken in der Nähe der Wohnorte ihrer Kunden. Dort werden die Kraftstoffe in wiederverwendbare Kanister abgefüllt. Der Rollout des Angebots an zehn KOKO Points wurde unter anderem durch eine Dreiviertelmillion Euro des DEG Up-Scaling-Programms finanziert.

Inzwischen zählt das Unternehmen mehr als 900.000 Haushalte zu seinen Kunden. Die so erzielte Reduktion von Treibhausgasemissionen beläuft sich auf aktuell etwa 4,5 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr. Durch das Ersetzen von Holzkohle spielt KOKO auch eine wichtige Rolle beim Schutz lokaler Wälder und der Verbesserung der Gesundheit: Das Kochen mit Bioethanol verursacht im Vergleich zu Kerosin oder Holzkohle nur sehr wenig Feinstaub und keine gesundheitsschädlichen Emissionen. KOKO hat bereits über 1.800 Arbeitsplätze in Kenia und Indien geschaffen und wächst weiter – u.a. mit einer geplanten Expansion nach Ruanda.

Das kenianische Unternehmen KOKO Networks stellt kostengünstige Kochherde her, die mit flüssigem Bioethanol betrieben werden und eine sichere und effiziente Alternative zu schmutzigen Kochbrennstoffen darstellen. Der Aufbau eines Netzwerkes von E-Commerce-Kiosken zum Verkauf des Brennstoffes wurde mit einer Anschubfinanzierung des Up-Scaling-Programms der DEG realisiert. Inzwischen hat sich das Unternehmen fest in Kenia etabliert, schafft Arbeitsplätze und trägt mit seinem Angebot zur Umweltentlastung bei.

Up-Scaling

Dieses Programm richtet sich an deutsche und lokale KMU in Entwicklungsländern. Unternehmen, die dort in den FinTech- oder GreenTech-Sektor investieren wollen, können dafür mit bis zu EUR 749.000 kofinanziert werden, zurückzuzahlen bei Erfolg.

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