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Meldung vom 20.06.2018 / DEG
DEG fördert Guidelines für verantwortungsvolle digitale Finanzierungen
Mehr als 50 Organisationen haben gemeinsam “Guidelines für verantwortungsvolle digitale Finanzdienstleistungen” entwickelt.
Neue Technologien, die im Bereich der Finanzdienstleistungen zum Einsatz kommen, ermöglichen Haushalten und kleinen Unternehmen in Entwicklungsländern Zugang zu Finanzierungen. Die "FinTech"-Revolution bringt aber auch neue Herausforderungen mit sich.
Zugang zu digitalen Finanzdienstleistungen ermöglichen
Mehr als 50 Organisationen, darunter Entwicklungsfinanzierer wie die IFC und die DEG, kommerzielle Investoren sowie FinTechs, haben daher gemeinsam "Guidelines für verantwortungsvolle digitale Finanzdienstleistungen" entwickelt. Damit soll der Zugang zu sinnvollen Finanzdienstleistungen zu fairen Konditionen ermöglicht werden. Vor allem in Entwicklungsländern, in denen sich FinTechs oftmals an Haushalte mit niedrigem Einkommen und Mikrounternehmen richten, ist dies wichtig. Gleichzeitig bieten die neuen Guidelines den Investoren die Möglichkeit, neue Investitionsfelder zu erschließen und Risiken besser zu managen.
Am 20. Juni 2018 wurden die zehn "Guidelines for Investing in Responsible Digital Financial Services" bei der Konferenz "Connecting the Dots" in Amsterdam offiziell vorgestellt. Organisiert wurde die globale FinTech-Konferenz von Goodwell, einer auf FinTechs spezialisierten Investmentgesellschaft, in Zusammenarbeit mit der IFC und der DEG sowie dem niederländischen Außenministerium.
Die dort vereinbarten Grundsätze beinhalten unter anderem die Förderung von transparenten, fairen Konditionen sowie den verantwortungsvollen Umgang mit personenbezogenen Daten.
Erfahrungsaustausch für FinTechs und Investoren
Im nächsten Schritt soll nun eine Plattform rund um das Thema verantwortungsvolle digitale Finanzdienstleistungen gegründet werden, so dass sich Investoren und FinTechs aus der ganzen Welt austauschen und die Guidelines konkret in die Praxis umsetzen können.